Eros(Eros) |
Egon Schiele |
Expressionismus
penis · masturbation · nackt · männlich · selbstporträt · masturbieren · sitzend · deutscher expressionismus · deutscher expressionist |
Eros von Egon Schiele 1911 · gouache, watercolour and black chalk · Bild ID: 213608 · Private Collection / bridgemanimages.com |
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5/5 · Bewertungen anzeigen (2)
14.08.2019
Falk K.
Kunstdruck auf Leinwand Glänzend, 48cm x 68cm, gespannt auf Keilrahmen.
29.12.2020
Mariella M.
Kunstdruck auf Leinwand Satin, 20cm x 28cm, gespannt auf Keilrahmen.
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Egon Schieles Karriere war kurz, intensiv und erstaunlich produktiv. Bevor er 1918 im Alter von 28 Jahren der Grippe erlag, schuf er über dreihundert Ölbilder und mehrere tausend Arbeiten auf Papier. Die menschliche Figur lieferte Schiele sein stärkstes Motiv sowohl für Gemälde als auch für Zeichnungen. Die Selbstporträts seiner großen Serie von Aquarellen und Gemälden, von denen dieses zwischen 1910 und 1918 entstanden ist, sind brennende, psychologisch komplexe Bilder.
So zeichnet Schiele in Eros (1911) ein Selbstporträt, in dem er krank aussieht, wobei sein geschwollener, roter Penis einen Großteil des Rahmens einnimmt. Die abgemagerte, gequälte Figur des Künstlers, knöchern und eckig, sträubt sich mit einer inneren Spannung. Schiele starrt ratlos, seine großen, dunklen Augen wirken erschöpft, sein Mund geschlossen, und seine rechte Hand berührt mit seinem Zeigefinger seinen Penis. Die Farbe ist auf Braun- und Grautöne beschränkt, wobei der Mund und die Genitalien, rot gefärbt sind. Es ist ein absichtlicher Hinweis auf seine angebliche Degeneration. Der wahre Verfall, so scheint er zu sagen, liegt nicht in seiner Kunst, sondern in der Welt. Schieles Werke spiegeln seine Zeit wider, und ihn zu zensieren bedeutet, sowohl die Geschichte als auch die teuflischen Wünsche, die wir alle haben, zu ignorieren. Indem Schiele diese dunklen Sehnsüchte ins Freie stellte, half er ihnen, sie von ihrer Macht zu befreien. © Meisterdrucke |
Eros(Eros) |
Egon Schiele |
Expressionismus
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Eros von Egon Schiele 1911 · gouache, watercolour and black chalk · Bild ID: 213608 · Private Collection / bridgemanimages.com |
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14.08.2019
Falk K.
Kunstdruck auf Leinwand Glänzend, 48cm x 68cm, gespannt auf Keilrahmen.
29.12.2020
Mariella M.
Kunstdruck auf Leinwand Satin, 20cm x 28cm, gespannt auf Keilrahmen.
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Egon Schieles Karriere war kurz, intensiv und erstaunlich produktiv. Bevor er 1918 im Alter von 28 Jahren der Grippe erlag, schuf er über dreihundert Ölbilder und mehrere tausend Arbeiten auf Papier. Die menschliche Figur lieferte Schiele sein stärkstes Motiv sowohl für Gemälde als auch für Zeichnungen. Die Selbstporträts seiner großen Serie von Aquarellen und Gemälden, von denen dieses zwischen 1910 und 1918 entstanden ist, sind brennende, psychologisch komplexe Bilder.
So zeichnet Schiele in Eros (1911) ein Selbstporträt, in dem er krank aussieht, wobei sein geschwollener, roter Penis einen Großteil des Rahmens einnimmt. Die abgemagerte, gequälte Figur des Künstlers, knöchern und eckig, sträubt sich mit einer inneren Spannung. Schiele starrt ratlos, seine großen, dunklen Augen wirken erschöpft, sein Mund geschlossen, und seine rechte Hand berührt mit seinem Zeigefinger seinen Penis. Die Farbe ist auf Braun- und Grautöne beschränkt, wobei der Mund und die Genitalien, rot gefärbt sind. Es ist ein absichtlicher Hinweis auf seine angebliche Degeneration. Der wahre Verfall, so scheint er zu sagen, liegt nicht in seiner Kunst, sondern in der Welt. Schieles Werke spiegeln seine Zeit wider, und ihn zu zensieren bedeutet, sowohl die Geschichte als auch die teuflischen Wünsche, die wir alle haben, zu ignorieren. Indem Schiele diese dunklen Sehnsüchte ins Freie stellte, half er ihnen, sie von ihrer Macht zu befreien. © Meisterdrucke |