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Skizzen zeigen die Handschrift der größten Künstler
Alle großen Künstler haben ihr Handwerkszeug über Skizzen vervollkommnet. Klee, Macke, Münter, Kandinsky, aber auch Universalgenies wie
Leonardo da Vinci sind für ihre einzigartigen Skizzen bekannt. Was macht den Reiz von Skizzen aus?
Skizzen widmen sich häufig einem Detail wie Füßen, Armen, Händen oder Beinen. Menschen und Köpfe werden aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt. Vergleichen Sie dazu bei www.meisterdrucke.com die Abbildungen von
Michelangelo Buonarroti.
Doch nicht nur Menschen faszinieren große Künstler! Auch die Eigenschaften von Tieren, ihre Bewegungen und Eigenarten werden meisterhaft aufs Papier gebannt. Eine Skizze entsteht schnell. Immer geht es darum, den Moment zu erfassen, in dem der Künstler ein Tier beobachtet hat.
Edgar Degas erfasst in „Studie zu toter Fuchs im Wald“ perfekt die Schwere des leblosen Tierkörpers auf dem Waldboden, auch wenn sonstige Details fehlen.
Studien werden häufig einfarbig mit Bleistift oder Kohle aufs Papier gezeichnet. Sie können aber auch ein farbiges Sujet wählen: „Mutter und nacktes Kind“ von
Mary Stevenson Cassatt konzentriert sich ganz auf die innige Beziehung der beiden. Gerade die Skizze mit der Betonung darauf, wie sich das Kind an die Mutter im Brustbereich anschmiegt, schafft eine große Innerlichkeit, auch Intimität, welcher sich der Betrachter nicht entziehen kann.
Schwung, Elan und Bewegung vermittelt in großartiger Weise dagegen die Ballett-Skizze von
Henri de Toulouse Lautrec. Gerade weil sich der Künstler nur auf das Wesentliche konzentriert, ist die Wirkung umso unmittelbarer. Dieses Kunstwerk beweist, dass manche Skizzen auch in Öl auf Karton gemalt werden. Allerdings werden nur die Hauptlinien ausgeführt.
Ob Personengruppen, Kampfszenen, Muskelstränge, Landschaften oder Stadtansichten: In der Skizze zeigt ein Künstler, in welchem Maße er ein Sujet künstlerisch durchdrungen hat. Das macht ihren Reiz aus.